Wenn Menschen an Krebs erkranken, stellt dies eine große psychische Belastung dar. Das Leben verändert sich durch diese Diagnose von einem Moment zum anderen in vielen Bereichen und wird begleitet von Ängsten und Sorgen. Abgesehen von Nebenwirkungen, die eine Chemotherapie und Bestrahlungstherapie mit sich bringen können, ist der nach außen hin sichtbare Verlust der Behaarung, das deutlichste Merkmal einer Krebstherapie.
Durch den Haarverlust leiden besonders Frauen, da eine schöne Frisur und gesunde Haare zum Selbstverständnis von Frauen gehören. Das Schamgefühl ist bei Frauen hier besonders ausgeprägt.
Gerade hier brauchen betroffene Frauen Hilfe, um ihr Aussehen so wieder herzustellen, dass sie sich wieder frei bewegen können und den Kontakt mit anderen Menschen genießen können.
Dies kann beim Verlust des Kopfhaares durch Tragen einer Perücke sehr gut erreicht werden.
Wesentlich bei der Auswahl einer Perücke ist für viele Krebspatientinnen mit Chemotherapie, die Wiederherstellung ihres vorherigen Aussehens. Frauen möchten wieder so aussehen, wie vor der Chemotherapie. Ihr Bedürfnis nach Sicherheit und Wohlbefinden ist während dieser Zeit verständlicherweise enorm groß.
Die Perücke sollte passgenau sitzen und der Patientin einen sicheren Tragekomfort bieten. Wichtig ist hier, ob der größte Teil der Chemotherapie zeitlich in die eher kühle oder wärmere Jahreszeit fällt. Es gibt zwischen maschinell und manuell hergestellten Perücken große Unterschiede in der Haardichte, was im Sommer zum Schwitzen am Kopf führen kann und den Tragekomfort der Perücke beeinträchtigt. Handgeknüpfte Perücken bieten hier durch die geringere Haardichte, einen größeren Vorteil, da man hier nicht so schwitzt. Gute Perückenhersteller bieten heute Perücken, mit einer Filmkontur (wie bei Schauspielern) an, die ein ponyfreies Tragen der Perücke ermöglicht, da hier das Haar der Perücke in eine feinen Gaze geknüpft ist und nicht auffällt.
Das sogenannte Monofilament erhöht die Sicherheit und das Wohlbefinden für die Perückenträgerin. Auch hier wird eine stabile, aber feine Gaze verwendet, in die die Haare am Oberkopf geknüpft sind. Diese Gaze ist so transparent, dass die Kopfhaut wie beim natürlichen Haarwuchs durchscheint. Somit kann an jeder Stelle des Oberkopfes ein Scheitel gezogen werden und hierdurch auch jede Art von Frisur der Patientin nachgestellt werden.
Die Größe der Perücke lässt sich zudem in kleinen Bereichen verstellen, so dass die Perücke auch während der neuen Wachstumsphase des Kopfhaares weiter getragen werden kann bis das eigene Kopfhaar das Tragen der Perücke wieder unnötig macht.
Sicherheit und Tragekomfort sind wesentlich in der Beratung von Frauen mit Haarverlust. Auch die schnelle Verfügbarkeit der Perücken (1-2 Werktage), eine große Farbpalette und die Abwicklung der Kostenübernahme durch die Krankenkassen sind wesentlich.
Frauen brauchen während der Chemotherapie viel emphatische Unterstützung und fachlich kompetente Beratung um ihr Aussehen wieder zu erlangen und somit Sicherheit und Hoffnung im Alltag zu spüren.
Ein Rundumservice von Seiten der Fachfirmen für die Patienten ist wesentlich. Er umfasst nicht nur die Beratung, welche Perücke den optimalsten Tragekomfort gewährleistet, sondern auch die Beantwortung vieler Fragen im Hinblick auf Lieferfristen, Haarschnitt, Pflege und Abrechnung mit den Krankenkassen.